Die Hohe Tatra. Berge im Herzen eines jeden Polens

Die Gąsienicowa-Alm in der Tatra
Altäre der Freiheit - Berge, deren nur ein kleiner Teil in Grenzen Polens liegt, gehören zum festen Bestandteil der polnischen Seele. Ein Mekka für Touristen, die sommerliche und winterliche Hauptstadt Polens. Die Hohe Tatra verzaubert mit ihren Landschaften und hochragenden Gipfeln, die sich in den Bergseen widerspiegeln, mit verborgenen Geheimnissen. In Polen gibt es eine Legende, dass in deren tiefen Höhlen verzauberte Ritter schlafen, die bei Not die Unabhängigkeit des Landes verteidigen werden. Hier gibt es die letzten Refugien für die Wildtiere: Bären, Murmeltiere und Gämsen. Das geliebte Land von Johannes Paul II.

Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist diese Region beinah mythisch berühmt geworden. Hierher pilgerten die Polen aus allen Teilen des durch die Fremdmachten geteilten Landes. Hier konnte man sich erholen, Tuberkulose kurieren, den unbezwungenen Gipfeln und Felswänden die Stirn bieten, Kunstwerke schaffen, die durch Abenteuer in der Hohen Tatra und durch die berühmte Podhale-Kultur inspiriert waren und für ein wieder unabhängiges Polen konspirieren. Heute pilgern jedes Jahr 5-6 Millionen Toristen hierher.

Das Tatra-Gebirge teilt sich in die Westtatra mit dem höchsten Gipfel Bystra, auf der polnischen Seite Starorobociański Wierch, die Hohe Tatra mit Gerlach, auf der polnischen Seite Rysy sowie in Bielskie-Tatra mit dem höchsten Gipfel Hawrań. Die Tatra ist für Polen ein außergewöhnliches Gebiet. Nur hier trifft man auf die alpinen Landschaften, die sich u.a. durch wilde Natur und für die Touristen unzugängliche Gebiete auszeichnen. Ein Teil von ausgeschilderten Wanderwegen führt durch anspruchsvolles, oft exponiertes Terrain. Viele sagen, dass alle, die die Tatra mal besucht haben, immer wieder hierher zurückkommen werden. Um die wahre Schönheit der Tatra zu erfahren, lohnt es sich, sich entsprechend dafür vorzubereiten. Die schönste Zeit, die Berge zu besuchen, ist der Monat September - nach der Hochsaison gibt es viel weniger Touristen als zum Beispiel in den Sommerferien. In diesem Jahr war der Sommer wieder rekordträchtig, was die Anzahl der Besucher in der Tatra angeht. Im Juli ist der Tatra-Nationalpark von 900 Tsd. Besuchern, also um 200 Tsd. mehr als 2017 betreten worden. Es lohnt sich also, den Besuch in den Bergen so zu planen, dass man ihre außergewöhnliche Schönheit in Ruhe und Stille genießen kann.

Die Geschichte der berühmtesten polnischen Berge mit alpinem Charakter

Jahrhunderte lang war das polnische Teil der Tatra schwer zugänglich und hatte nur wenige Besucher. Es gab nur Schafe auf den Almwiesen und in die höher gelegenen Bereiche haben sich nur Jäger gewagt, die nach einer prächtigen Beute gesucht haben. Den historischen Quellen zufolge sind die Hirten und die Walacher Kultur auf diesem Gebiet erst seit dem 17. Jahrhundert beheimatet. Die industrielle Entwicklung von Zakopane war hauptsächlich durch das Hüttenwesen geprägt. Diese Industrie, vor allem die u.a. in heutigem Kuźnice liegende Hochöfen haben die Natur der Berge lange geprägt. Durch diese Tätigkeit sind viele ursprüngliche Mischwälder durch Fichten ersetzt worden. Der Tatra-Nationalpark versucht im Rahmen der s.g. Renaturierung das Gleichgewicht der verschiedenen Baumarten wieder herzustellen. Das erfolgt u.a. durch Anbau von Laubbäumen überall dort, wo es möglich ist.

Um die Wende des 18. und 19. Jahrhunderts hat sich die Tatra zu einem echten Anziehungspunkt für Touristen entwickelt. Der wichtigste Förderer der Tatra-Touristik war Dr. Tytus Chałubiński - ein Warschauer Arzt, der von der Schönheit dieser Berge begeistert war und den Urlaub in den „polnischen Alpen“ propagierte. Auch heutzutage sind das sehr interessante und einzigartige Berge, auch was die wilde Natur betrifft. Hier leben in ihrer natürlichen Umgebung seltene Wildtiere, wie u.a. Braunbären, Tatra-Gämsen und Murmeltiere, die alle streng geschützt sind. Weitere, sehr wertvolle Tierarten sind Wölfe, Luchse und Adler, deren Horste in der Hochbergetage gebaut werden.

Ein wenig Topografie: Gipfel, die jeder Tourist einfach kennen muss

In der Tatra gibt es viele bekannte Gipfel; die bekanntesten davon sind: Rysy, Mięguszowiecki Szczyt Wielki, Kasprowy Wierch, Świnica, Czerwone Wierchy und Wołowiec. Auf der polnischen Seite der Tatra gibt es noch weitere, wie: Mnich und Kościelec, Kominiarski Wierch und den beliebtesten und charakteristischen, über der Stadt Zakopane thronenden Giewont mit seinem legendären Eisenkreuz. Der höchste Gipfel der Tatra ist der in der Slowakei liegende Gerlach mit 2655 Meter ü.d.M., auf der polnischen Seite Rysy mit seinem nordwestlichen Gipfel mit der Höhe von 2499, durch den die polnisch-slowakische Grenze verläuft.

Tourismus im Tatra-Nationalpark

Auch aus touristischer Sicht ist die Tatra eins der schönsten Gebiete Polens. Die Berge ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland an. In den letzten Jahren werden sie jährlich durch rund 3 Millionen Touristen besucht, wodurch sie zu den am meisten frequentierten Gebieten Polens gehören. Die Besucher des Tatra-Nationalparks können 275 markierte Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden nutzen: von den einfachsten bis zu den anspruchsvollsten, die mit Hilfsmitteln wie Ketten, Klammer und Leiter ausgestattet sind. Die Wanderwege kann man hier individuell oder im Rahmen einer Bergführung betreten, wobei die größeren Gruppen und Schulkindergruppen unbedingt durch einen qualifizierten Bergführer begleitet werden müssen. Die meisten Wanderwege sind in beide Richtungen begehbar. Einige Abschnitte sind aber nur als Einbahnwege ausgeschildert, um den Komfort der Bergsteiger zu verbessern und für die Sicherheit auf den Wanderwegen zu sorgen. Die touristischen Routen sind hier gut ausgeschildert. Für diesen Zweck werden fünf Farben eingesetzt: schwarz, grün, blau und gelb. Die Farben sagen nichts über den Schwierigkeitsgrad des jeweiligen Wegs, dienen lediglich dessen Identifizierung. Manchmal gibt es Abschnitte mit Bedingungen, die für die Markierung des Routenverlaufs nicht günstig sind, diese sind meistens sehr kurz. Vor jeder Expedition lohnt es sich trotzdem, den Verlauf der Route zu prüfen. Dazu ist eine Karte oder ein Reiseführer gut geeignet, die man mitnehmen soll. In den Stellen der Touristischen Auskunft des Tatra-Nationalparks finden Sie interessantes Infomaterial.

Praktische Tipps für die Tatra-Besucher

Die touristischen Routen in der Tatra sind mit Wegweisern markiert, die immer am Ende und am Anfang der Route, sowie an allen Kreuzungen und Gabelungen angebracht sind. Auf den Wegweisern sind die Zielpunkte, sowie die verbleibende Laufzeit vermerkt. Bei längeren Pausen oder schlechteren Wetterbedingungen kann sich die hier angegebene Zeit verlängern, was man auf keinen Fall unbeachtet lassen soll.

Das Betreten vom Tatra-Nationalpark ist gebührenpflichtig; zurzeit kostet eine normale Eintrittskarte 7,00 PLN und eine ermäßigte 3,50 PLN. Die Eintrittskarten kann man elektronisch auf der Internetseite des Tatra-Nationalsparks www.tpn.pl oder direkt am Eingang zum Nationalpark erwerben. Fahrradfahren ist nur auf wenigen ausgewählten Routen in der Tatra erlaubt, u.a. im Chochołowska-Tal. Fahrräder können in zahlreichen Verleihstellen am Eingang dieses Tatra-Tals ausgeliehen werden. Die Liebhaber von Wanderungen in Begleitung ihrer vierbeinigen Freunde müssen beachten, dass das Gebiet des Tatra-Nationalparks mit einigen Ausnahmen (auch das Chochołowska-Tal) für Hunde wegen der Sicherheit wilder Tiere gesperrt ist.

An den meisten Eingängen in den Nationalpark befinden sich gebührenpflichtige, privat geführte Autoparkplätze. Alle Besucher, die Morskie Oko besuchen und ihr Auto auf dem Parkplatz in Palenica Białczańska stehen lassen wollen, müssen einen Stellplatz über die Internetseite www.tpn.pl vorbestellen. Alle in unerlaubten Bereichen abgestellten oder verkehrsstörende Fahrzeuge werden durch die Polizei und Straßendienst abgeschleppt.

Hochgebirgspfade nur für die Adler

Der anspruchsvollste Pfad ist die legendäre Orla Perć, die entlang des Kammes mehrerer Gipfel hindurchführt. Hier werden die Bergsteiger an mehreren Stellen auch durch künstlich angebrachte Schutzmittel geschützt. Es können auch die s.g. persönlichen Schutzmittel verwendet werden, wenn der Bergsteiger dazu entsprechend ausgerüstet sei. Auch der Pfad zum Gipfel von Rysy, dessen große Abschnitte über die meiste Zeit im Jahr unter Schnee und Eis liegen, ist sehr anspruchsvoll und erfordert viel Erfahrung und gute Vorbereitung. Neben schwierigen Pfaden verlaufen hier auch Wanderwege, die genauso schön sind, dafür viel einfacher und sicherer.

In der Tatra übernachten

Auf der polnischen Seite der Tatra auf dem Gebiet des Tatra-Nationalparks werden aktuell acht Berghütten betrieben, die dem Polnischen Touristikverband (PTTK) gehören. Gemäß Vorschriften sind das die einzigen zugelassenen Unterkünfte, wo man im Nationalpark übernachten darf. Die beliebteste Berghütte liegt am See Morskie Oko die weiteren sind: Berghütte im Roztoka-Tal, Fünfseetal, Murowaniec auf der Gąsienicowa-Alm, Hotel Górski in Kalatówki, eine kleine Berghütte auf der Kondratowa-Alm, auf der Ornak-Alm im Kościeliska-Tal, sowie im Chochołowska-Tal. (Beschreibung der Berghütte im Chochołowska-Tal). Wichtig: Insbesondere in der Sommerhochsaison müssen Übernachtungen in allen diesen Berghütten lange im Voraus reserviert werden. In einigen Berghütten, z.B. im Fünfseetal, müssen vor allem in der Hochsaison die Übernachtungen mit mindestens einem halben Jahr Vorlauf reserviert werden. Alle Berghütten bieten Gemeinschaftsschlafräume im touristischen Basis-Standard. Die Berghütten betreiben auch eigene Küchen und bieten zu bestimmten Zeiten warme Mahlzeiten und Getränke an.

Tatra-Gebirge für die Anfänger: die schönsten polnischen Täler

Tatra-Täler sind u.a. Bystra, Sucha Woda, Pięciu Stawów Polskich (Fünfseetal) oder Rybi Potok (Fischbachtal). Der von Touristen am häufigsten besuchte Ort bleibt jedoch der See Morskie Oko als der größte (ca. 35 ha) und einer der bekanntesten Seen der Tatra. Der See befindet sich im oberen Teil des Fischbachtals, das zu den Tälern des Białka-Flusses gehört. Während der Saison wird der Weg zum Morskie Oko See, der auch barrierefrei zugänglich ist, täglich von mehr als 10 Tsd. Menschen besucht. Die anderen hier genannten Tatra-Täler erfreuen sich auch einer großen Beliebtheit. Die Chochołowska- und Kościeliska-Täler sind ebenfalls für die Fahrradfahrer zugänglich.

Höhlen und Seen in der Tatra

Für touristische Besuche ist außerdem ein Teil der Tatra-Höhlen freigegeben, in denen die Sicherheit der Besucher gewährleistet ist. Die Seen in der Tatra werden hier mundartlich „Teiche“ (poln. Staw) genannt, davon gibt es in der Tatra rund 200. Der größte, mit 35 Hektar Oberfläche ist natürlich der See Morskie Oko, Wielki Staw Polski oder Smreczyński Staw in der Westtatra sind nicht viel kleiner. Über fast alle Täler fließen unterschiedlich große Bäche und Flüsse. Diese sind meistens ziemlich kurz, überschreiten selten 15 Kilometer Länge und weisen einen steilen Verlauf auf (bis zu 20% Gefälle bei den Bächen und 40% Gefälle bei den Zuflüssen). Wasser fließt hier turbulent und schnell, bei heftigen Regenfällen kann sich der Verlauf des Bachbetts unerwartet verschieben. Die gesamte Länge aller ganzjährigen Wasserläufe in dem polnischen Teil der Tatra beträgt ca. 175 Kilometer, im slowakischen Teil ist sie um das fünffache länger. Die fließenden Wassermengen sind von der Versorgung durch die laufenden Niederschläge stark abhängig. Zum Beispiel fließt der Chochołowski-Bach im größten Teil der polnischen Tatra. Die Gesamtlänge dieses Bachs in der Tatra beträgt 8,86 Kilometer. Auf seinem Weg durch die Tatra durchquert er praktisch alle Gesteinsarten, die das Tatra-Massiv bilden. Im südlichen Teil fließt der Bach über die durch Gletscher gebildeten Formen. Dort, wo das Bachbett Kalkstein durchquert, verliert er sich in den Karstgebilden, um erst nach mehreren Stunden des unterirdischen Laufs im Chochołowskie Wywierzysko wieder das Tageslicht zu erblicken. In der Tatra gibt es auch mehrere Wasserfälle, die meistens aufgrund geringer Höhe und Wasservolumens namenlos bleiben. Viele davon liegen fernab von den touristischen Routen und sind nur für einige Auserwählte zugänglich. Zu den bekanntesten Wasserfällen im polnischen Tatra-Teil gehört der Wasserfall Wielka Siklawa sowie Wodogrzmoty Mickiewicza im Lauf des Roztoka-Bachs. Wielka Siklawa ist der höchste Wasserfall in ganz Polen. Auf dem Weg von Morskie Oko zum Czarny Staw unter Rysy kann man einen schönen kaskadenförmigen Wasserfall Czarnostawiańska Siklawa bewundern, der von der Schwelle des Czarnostawiański Kessels im Tal des Rybi Potok über dem See Morskie Oko herunterdonnert. Auch ein weiterer Wasserfall in der Westtatra macht großen Eindruck: Siklawica, der im oberen Teil des Strążyska-Tals an der nördlichen Wand von Giewont von zwei beinah vertikalen Felswänden herunterfällt.

Die Pflanzen- und Tierwelt

Den Schätzungen zufolge sind in der Tatra rund 1300 Pflanzenarten heimisch, wobei 200 davon nur in diesem Gebirge anzutreffen sind. Darüber hinaus ist die Tatra-Flora vielfältig und bei einer Wanderung kann man meistens unterschiedliche Biotope durchqueren. Zu den interessanten Tatra-Pflanzen gehören: Edelweiß, Türkenbund, Silberdistel, Safran oder Arznei-Engelwurz. Die Tierwelt bis zur Grenze der Wälder ähnelt der Tieflandfauna mit Arten wie: Reh, Rothirsch, Fuchs, Dachs, Luchs oder Braunbär. Vögel, wie: Steinadler, Uhu, Auerhuhn und Haselhuhn, Fische: Bachforelle. Die oberhalb der Wälder liegende Etagen werden von den berühmten Tatra-Tieren, wie Gämsen und Tatra-Murmeltiere bewohnt.

In den Fußstapfen von Andrzej Bargiel

Im Winter sind die Skipisten auf dem Berg Kasprowy Wierch sehr beliebt. Auf den Gipfel führt eine der größten Attraktionen – die Gondelseilbahn. In den Kesseln Goryczkowy und Gąsienicowy, wo sich weitere Skipisten befinden, sind außerdem Sessellifte in Betrieb. Die polnische Tatra bietet im Winter auch zahlreiche Bereiche für die Skitouren. Diese verlaufen mit einigen Ausnahmen entlang der touristischen Wanderwege. In der Pandemiezeit ist die Zahl der Skifans, die diese winterliche Sportdisziplin betreiben, rasant gestiegen. Jeder findet hier eine zu seinem Fortschritt passende Skitour. Natürlich ist die Wintertouristik mit bestimmten Gefahren verbunden, wie u.a. mit der Lawinengefahr. Alle, die im Winter Tatra besteigen wollen, müssen mit einem Rettungsset ausgestattet sein und wissen, wie man es richtig verwendet. Darüber hinaus sind auch Wissen und Erfahrung erforderlich, wie man sich im Hochgebirge verhält. Hier hat doch der berühmte Andrzej Bargiel, der alleine auf Skiern die höchsten Gipfel Himalayas runterfährt, seine ersten Schritte gewagt.

Felswände und Höhlen

Tatra ist auch ein beliebter Ort für erfahrene Alpinisten, die einen echten Nervenkitzel suchen. Hier gibt es einige legendäre Felswände zum Klettern mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Man findet dort Kletterwege, einige noch nicht gänzlich erforschte Höhlen und extrem schwere Skipisten. Das Bergklettern ist in dazu vorgesehenen Bereichen der Kletterwände von deren Füßen bis zum Grat oder Berggipfel hoch erlaubt. Die meisten Bereiche zum Klettern findet man in der Hohen Tatra, in den folgenden Tälern: Rybi Potok, Fünfseetal oder in der Nähe der Gąsienicowa-Alm. Detaillierte Karten der Kletterwege und Felswände sind auf der Seite des Tatra-Nationalparks verfügbar. Die fürs Bergsteigen und Klettern zugänglichen Bereiche liegen in der Hohen Tatra in Zonen aus kristallinen Felsen, meistens aus Granit. Die in der Westtatra zugänglichen Kletterwege führen überwiegend durch Kalksteinfelsen.

Das Höhlenklettern ist in Grenzen des Tatra-Nationalparks ausschließlich in den dafür vorgesehenen Höhlen zulässig. Für die Kletterer sind einige Dutzend von rund 800 hiesigen Höhlen mit 58 Kilometer Gesamtlänge zugänglich, also 50% der Länge aller Höhlen in der Tatra. Für die Touristen sind u.a. folgende Höhlen erschlossen: Mroźna, Mylna, Raptawicka, Obłazkowa und Smocza Jama. Die sonstigen sind ausschließlich für Profi-Kletterer zugänglich.

Geheimnisse

Die Tatra verbirgt zahlreiche, sehr geheimnisvolle Orte. Viele davon sind sagenumwoben und die Wurzeln dieser Legenden liegen in der Entdeckungsgeschichte dieses Teils Polens. Auch die Kultur der Goralen, die zu den auffälligsten, besonderen und charakteristischen Kulturen Polens gehört, prägt nachhaltig diese Region. Zahlreiche Legenden erzählen Geschichten über den See Morskie Oko; einigen zufolge soll dieser Tatra-See einen direkten Anschluss an das Meer haben. Andere wiederum sagen, dass ein großer versunkener Schatz auf dessen Boden ruht. Es gibt aber auch wahre Geschichten, die mit der Tatra verbunden sind, diese sind jedoch viel weniger bekannt. Nicht viele wissen, dass hier die einzige Uran-Mine in Polen, auch wenn sehr kurz, betrieben worden ist.

Zur Hilfe

Der freiwillige Tatra-Rettungsdienst leistet Hilfe für alle Geschädigte auf dem Gebiet der polnischen Tatra. Die Rettungsaktionen und geleistete Hilfe sind in Polen für alle kostenfrei.

Rettungsnummer: +48 601 100 300.

Vergessen Sie nicht, dass die Hilfeleistung der slowakischen Rettungsdienste auf der slowakischen Seite der Tatra kostenpflichtig ist. Um hohe Kosten der Rettungsaktionen zu vermeiden, ist Erwerb einer speziellen Versicherung unabdingbar.
Wie bleibt man in der Tatra sicher?

 

 

#Sicherzurückkehren

Der Tourismusverband Małopolska hat eine Kampagne #SicherZurückkehren gestartet. Im deren Rahmen werden Videos mit Hinweisen zu den Gefahren gedreht, die bei Bergwanderungen drohen. Zusammen mit dem Freiwilligen Tatra-Rettungsdienst haben wir eine Filmserie gedreht, die die Sicherheitsregeln für jeden verantwortungsbewussten Bergwanderer darstellt. Wanderungen richtig zu planen, Wettervorhersagen zu verfolgen, Wanderwege zu wählen, sind sicherlich die grundlegenden Fertigkeiten. Dazu auch das geeignete Schuhwerk, Kleidung und die Ausrüstung, und vor allem Wissen und Können.

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