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Bacówka Andrzeja Klusia Pod Reglami

Sennerei von Andrzej Kluś am Weg Pod Reglami

Baca siedzący w drewnianym wnętrzu Bacówki Pod Reglami trzymający rękę w beczce. Do środka wpada łuna światła.
Andrzej Kluś weidet seine Schafe am Weg „Pod Reglami” unweit des Tals Ku Dziurze.
„Über Oscypek sollte man nicht sprechen, sondern ihn herstellen und später probieren“, lacht der Senn. Wie die meisten Senne entstammt Kluś einer Schäferei betreibenden Familie, hat also mit Schafen sein halbes Leben verbracht. Der Oscypek von Kluś ist im gesamten Podhale gefragt. „Am besten schmeckt er auf Hochzeiten, denn was wäre eine Hochzeit ohne Oscypek? Das hat es noch nie gegeben!“, fügt der seinen Käse anpreisende Senn hinzu.

Am Weg „Pod Reglami”, der das Biały-Tal (Dolina Białego), das Tal Ku Dziurze und Strążyska miteinander verbindet, finden wir eine traditionelle Berghütte. Man sieht den Rauch des Holzherds, auf dem je nach Tageszeit Milch oder Żentyca erwärmt wird. Hier stellt Andrzej Kluś seinen Oscypek her. Von Kind auf war er Schafhirte und seit 1997 ist er als Senn tätig. Wie jeder seine Arbeit ernst nehmende Senn steht Andrzej Kluś jeden Morgen um 4:00 Uhr auf und hilft dem Schafhirten beim Melken der 250 Schafe. Danach muss man die Milch zur Sennerei bringen und mit der Herstellung des Oscypek beginnen. Es kommt vor, dass man am Nachmittag zwei Stunden frei hat, aber bis zum Abend muss man wieder für die Nacht in der Sennerei sein, um im Morgengrauen erneut aufzustehen, jeden Wochentag und bei jedem Wetter. Diese Arbeit muss man lieben, denn von Mai bis Oktober erfordert sie vollen Einsatz. Aber man muss auch Zeit für seine Hobbys finden. Der Senn aus der Hütte „Pod Reglami” reitet gerne. Früher nahm er sogar an traditionellen Pferdeschlittenrennen in Biały Dunajec, Kościelisko, Ludźmierz und Zakopane teil. Bei Andrzej Kluś essen wir hervorragenden Oscypek, der bei einem Wettbewerb während des jährlichen Oscypek-Festivals in Zakopane den ersten Platz belegt hat. Kühlen „Zyntyca” trinkend und das Panorama von Zakopane bewundernd, sollte man auch den nahen Gebäuden Beachtung schenken. Ständiger Gast war dort einst der berühmte Räuber Wojtek Mateja, der dort seine Geliebte besuchte.


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